WANDERN - TREKKING - PILGERN

Wandern - Trekking - Pilgern - Entdeckung der Langsamkeit
Blogbeitrag vom 06.05.2024

Als ich noch ein kleiner Junge war, wurde es als Wandern bezeichnet, von einem festen Ort aus, wurde die umliegende Landschaft mit Schuhsohlen und dem Wanderstock erkundet. Dann kam die Outdoor - Branche und es wurde zu Trekking, mit Schuhsohlen, Rucksack und ggf. Trekking - Stöcken und allem was sonst noch im Rucksack mitgetragen wurde, von Ort zu Ort. Dann kam HaPe Kerkeling und es wurde zu Pilgern: "Ich bin dann mal weg" wurde zu einem Leitspruch. Aber im eigentlichen Sinne ist es immer noch das gleiche, mit den Schuhsohlen von einem festen Ort aus, oder von Ort zu Ort, so wie es der Schriftsteller Georg Duhamel mal formuliert hat:


"Eine Landschaft erobert man mit den Schuhsohlen, nicht mit dem Autoreifen".

Es ist für mich immer noch das gleiche, wir bewegen uns von Ort zu Ort und schauen uns die umliegende Landschaft auf unserem Weg an. Ich für meinen Teil habe dabei immer meine Kamera dabei und genieße es, es auch langsam anzugehen, das Lernen der Langsamkeit.

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Die Natur ist so gewaltig und bezaubernd, dass nicht achtlos an ihr vorbeigegangen werden kann, nur um schnellen Schrittes von einem Ort zu einem andern zu kommen. Es ist nicht wichtig schnell zu sein, denn die Natur hat Geduld. Es ist sicherlich wichtig auf seinem Weg für alle Unbilden der Natur gerüstet zu sein, aber Dank Trekking - Branche ist das heute ja auch kein Problem mehr. Und so gehe ich raus und genieße es in der Langsamkeit die Natur jeden Tag aufs neue zu entdecken.
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Und dabei ist es egal, ob durch die Natur oder durch eine Ortschaft, eine Stadt gestreift wird. Die Langsamkeit läßt Elemente entdecken, die bei Schnelligkeit nur vorbeifliegen, aber nicht gesehen werden. Und so ist das Entdecken der Langsamkeit ein wichtiges Element der Natur- und Reisefotografie. Und es ist auch immer mal wieder wichtig stehen zu bleiben, inne zu halten und auch zurück zu blicken. Ich habe immer ein kleine Büchlein dabei, wo ich mir Notizen, mit Hinweis auf die Bildnummer, mache, wie die Strasse hieß, welche Blume oder Pflanze am Wegesrand gefunden wurde oder andere Hinweise, so dass ich immer einen Bezug zum Bild bekomme.

Ich wünsche Euch viel Spaß bei der Entdeckung der Langsamkeit